Meterhoher Schnee, traumhaftes Wetter und ein Programm, von dem Jochen Schweizer nur träumen kann. Schweizer ist trotzdem ein gutes Stichwort, denn letztes Jahr gab es die unvergesslichsten Erlebnisse in den „Schweizer“ Alpen, am „Schweizer“ Internat Lyceum Alpinum mit original „Schweizer“ Fondue-Essen, „Schweizer“ Wintersport und „Schweizer“ City-Tour ABER – mit Jugendlichen aus der ganzen Welt. Richtig, es geht um unser Wintercamp und das war letztes Jahr ein voller Erfolg.
Action pur – Jugendreisen im Winter
Viele suchen im Winter nach Reisen bzw. Jugendreisen, die einem vor allem die Möglichkeit bieten, seinen Wintersportaktivitäten nachzugehen: Ski, Snowboard, Curling oder Schlitteln – die Interessen sind vielfältig. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen und Freunden die Pisten runterbrettern, die Langlauf-Skills verbessern oder sich als Anfänger das erste Mal im Skifahren probieren, das ist für viele die Vorstellung eines perfekten Urlaubs. Andere Jugendliche wiederum suchen gezielt nach Sprachreisen bzw. Jugendreisen, sei es um eine neue Fremdsprache zu erlernen oder den Unterrichtsstoff der letzten Monate zu vertiefen. Bei der Suche nach dem passenden Wintercamp fällt dann aber auf, dass die Angebote vieler Jugendreisen sehr einseitig sind. Das Lyceum Alpinum bietet jedoch beides – und dass die Kombination aus Sport und Sprache bei vielen richtig gut ankam, konnte man bei unserem letzten Wintercamp hautnah miterleben.

Ski, Piste, Fun und Co.: Das Programm für Winterfans
Jeden Morgen von 8:30 – 11:00 Uhr gab es die ersten Sprachlektionen. Ob Deutsch oder Englisch und natürlich auch welches Sprach-Level konnte bereits im Vorwege ausgewählt werden. Die Sprachkurse an sich wurden von erfahrenen Pädagogen und Muttersprachlern geleitet. Was aber viel wichtiger bei dem Erlernen einer Sprache ist, ist das Anwenden. Durch die globale Ausrichtung und die vielen Teilnehmer aus der ganzen Welt verständigen die Kinder und Jugendlichen sich wie von selbst mit der gewählten Fremdsprache. Diesen neu errungenen Wortschatz wird einen so schnell keine reine Sprachschule vermitteln können. Die verschiedenen Kulturen ebenso wenig. Gerade in der Weihnachtszeit ist das Thema Bräuche bei den Jugendlichen ein interessantes Thema, zu dem sich im letzten Jahr viel ausgetauscht wurde.

Der erste Eindruck zu der etwas anderen Sprachreise
Letztes Jahr fand das Wintercamp zum ersten Mal statt. Die Schüler waren vor allem erstaunt, dass einige ihrer Zimmernachbarn bisher noch nie Schnee gesehen hatten und am Ende sogar fast alle Pisten runtergefahren sind – sogar die schwarze Piste. Ein Punkt, der viele beschäftigt hat war auch, dass Weihnachten je nach Kultur völlig anders gefeiert wird. „Ich hatte schon das Gefühl, dass ich durch die verschiedenen Sichtweisen meinen Horizont erweitern konnte und offener gegenüber fremden Kulturen geworden bin. Nicht alle Jugendreisen bieten diese Möglichkeiten. Ich hatte hier jedenfalls viel Spass mit meinen Freunden und werde meine Eltern auf jeden Fall bitten, mich nächstes Jahr noch einmal hier anzumelden.“

Sprachreisen, Jugendreisen, Winterreisen, Ski fahren? Warum nicht einfach alles?
Nach dem morgendlichen Unterricht ging es im letzten Wintercamp dann raus in den Schnee.
Die Tage im Überblick:
Am Montag stand Langlauf auf dem Programm, Dienstag Snowbike, Mittwoch wahlweise Ski oder Snowboard bei der Skischule Suvretta, Donnerstag wurden Schneeschuhe ausgeliehen und eine Wanderung unternommen und am Freitag fuhren alle zum Curling und Schlittschuhlaufen nach Madulain. Zwischen 11:30 und 12:00 Uhr gab es dann täglich ein gesundes und reichhaltiges Mittagessen, welches entweder unterwegs serviert wurde oder direkt in dem grossen Speisesaal am Lyceum Alpinum. Die Mensa im Internat besticht übrigens immer wieder durch ihre atemberaubende Fensterfront, die den freien Blick auf die schneebedeckten Schweizer Alpen freigibt. Auch das Skigebiet grenzt direkt an unser Internat.

Nachmittags-Angebot für Jugendliche
Snow Games, Schlitteln, Ski, Snowboard und Eishockey bzw. Curling sind nur einige der Nachmittags-Aktivitäten. Gekrönt wurde das preisverdächtige Winterfun-Programm eigentlich nur noch von der allseits beliebten Fackelwanderung in den schneebedeckten Schweizer Bergen oberhalb des Internats und von dem Lawinen-Training der Jugendlichen. Die Teilnehmer bekamen eine kurze Lawineninstruktion mit den gängigen Messgeräten und Suchmethoden, um Personen unter dem Schnee zu orten. Die viele Bewegung an der frischen Luft macht hungrig und so gab es gegen 18 Uhr ein gesundes und reichhaltiges Abendessen. Hier werden vorzugsweise Produkte aus der Region in Bio-Qualität verarbeitet. Doch bevor man mit vollem Bauch die Müdigkeit spürte, gab es für alle Kinder und Jugendlichen vor dem Nachtschmaus noch 2 Stunden Abendunterhaltung.

Was unsere Reisen für Jugendliche so unvergesslich macht? Hier kommt unsere Top 5:
Top 1: Schnee von Gestern
Ok, gestern ist vielleicht zeitlich nicht ganz korrekt aber das Wetter und der Schnee im letzten Winter waren einfach perfekt und hätten nicht besser sein können. So viel Schnee wie im Winter 2017 /2018 hatten wir seit 10 Jahren nicht und auch die Sonne zeigte sich dabei von ihrer besten Seite. Gerade für die Outdoor-Aktivitäten und Sport im Freien waren die Bedingungen einfach ideal. Wir wollen ja nicht zu viel versprechen, aber auch der nächste Winter soll laut ersten Prognosen wie im Bilderbuch werden.

Top 2: Ins Glück Schlitteln
Die absolute Trend-Sportart ist immer noch Snowboarden. Wer hätte also gedacht, dass gerade das Schlitteln für den meisten Fun-Faktor gesorgt hat. Ganze 6 km sind die Jugendlichen von Preda nach Bergün um die Wette gerodelt. Als die Gruppe dann vollständig im Ziel ankam, wurde einstimmig beschlossen, die Tour direkt noch einmal von vorne zu beginnen. Auf die Plätze, fertig, los!

Top 3: Fackelwanderung im Schnee
Unvergessen bei den Teilnehmern bleibt die Fackelwanderung in den schneebedeckten Bergen oberhalb der Schule. Es ist schon eine ganz besondere Stimmung in diesem Ort, wenn das warme Licht der Fackeln auf dem frischen Neuschnee glitzert. Der Schnee war richtig tief und noch völlig unberührt, so dass es allen viel Spass machte, mit grossen Schritten vorweg zu stapfen. Es gab sogar Teilnehmer, die hatten noch nie zuvor in ihrem Leben Schnee gesehen. Dementsprechend gross war das Leuchten in ihren Augen.

Top 4: Fondue-Essen mit – natürlich – Schweizer Käse
Fondue ist nicht nur ein typisches Gericht hier in der Schweiz, Fondue ist auch ein gesellschaftliches Get-Together. Und genau das passt perfekt zu unserer Philosophie der globalen Gemeinschaft. Die Mädchen und Jungen bei uns im Camp kamen aus den verschiedensten Ecken der Erde und schon nach kürzester Zeit haben sich richtig gute Freundschaften entwickelt. Die gemeinsamen Erlebnisse, wie auch das Fondue in einem echten Tipi, sind einfach Momente, die verbinden – und das über alle Grenzen hinweg.

Top 5: Einfach mal die Zeit vergessen
Curling in dem kleinen Ort Madulain war einer der besonderen Programmpunkte. Die Teilnehmer hatten bisher noch keine oder kaum Erfahrung in dieser Sportart sammeln können und so gestaltete sich der Auftakt des Wettbewerbs etwas holprig. Die Teams fanden aber mehr und mehr Gefallen an dem Spiel und wurden zusehends besser. Ein richtiges Kämpfen und Mitfiebern um den Sieg entwickelte sich und so kam es, dass die Gruppen bis nach Sonnenuntergang noch weiterspielten – so lange, bis das Curling Match beendet war. Die City-Tour nach St. Moritz am nächsten Tag haben trotzdem alle ganz tapfer mitgemacht. Auch wenn der ein oder andere bestimmt ein bisschen Muskelkater hatte.

Neuschnee 2018 / 2019
Unsere Winter Jugendreise war wirklich ein voller Erfolg: Es wurden Freunde gefunden, eine Sprache gelernt, gesund geschlemmt und jede Menge Wintersport gemacht. Wer jetzt wehmütig zurückdenkt, braucht gar nicht traurig sein. Denn: Auch dieses Jahr möchten wir wieder unser heissgeliebtes Wintercamp anbieten und haben uns dazu bereits einige Programm-Highlights überlegt. Jugendreisen auf Lyceum Art sind die perfekte Mischung aus Sprachkursen und Winter-Activities in einer traumhaft verschneiten Bilderbuch-Landschaft. Teilnehmen bei unserer Jugendreise dürfen alle im Alter von 10 bis 15 Jahren, für eine oder sogar zwei Wochen, mit Übernachtung oder ohne.
Wer jetzt am liebsten für 2018 / 2019 sofort buchen möchte, für den sind hier unsere Teilnahmedaten und Preise.
Wintercamp
Wer gerne eine Woche buchen möchte, kann zwischen Camp 1 und Camp 2 wählen. Wer direkt beide Wochen buchen möchte, kann das natürlich auch tun.
